Personalisierung Der Serps - Wie Google Die Suche Beeinflusst

By Author: Socrates Romelfanger
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Personalisierung der SERPs - Wie Google die Suche beeinflusstDie Welt wird immer individueller. Für alles und jeden gibt es eine Nische, eine Bewegung, einen Verein, ein eigenes TV-Programm oder gar einen ganzen Sender. Der Entfaltung der einzelnen Persönlichkeit wird eine hohe Priorität zugestanden. So verwundert es auch nicht, dass Google sich diesem Trend angeschlossen hat und die Suchergebnisse schon seit geraumer Zeit personalisiert, d. h. auf das Individuum zuschneidet. Vermutlich geschieht dies bereits seit Anfang 2007, als Google ankündigte, die Ergebnisse zu verbessern und zwar u. a. durch die Personalisierung der Suche. Wie meistens war das Vorgehen des Suchmaschinenriesen nicht völlig transparent und die Formulierung schwammig. Fakt ist, dass die individualisierte Suche zunächst nur Nutzern zur Verfügung stand, die einen Google Account besaßen, und auch nur in eingeloggtem Zustand funktionierte. Doch bereits ein paar Jahre später sah dies ganz anders aus. Was die Personalisierung bedeutet und welche Konsequenzen sie hat, insbesondere auch für die Professionelle Suchmaschinenoptimierung ...
... soll im Folgenden erläutert werden.Personalisierte Suche für jedermann: Google macht's möglichSeit April 2009 ist die personalisierte Suche für jeden Nutzer verfügbar bzw. wird von Google vorgenommen, ohne dass die meisten davon wissen. Denn wer nicht gerade regelmäßig den Google Blog liest oder andere Blogs, die die professionelle Suchmaschinenoptimierung oder ähnliche Themenbereiche behandeln, wird kaum bemerken, dass die Ergebnisse von Person zu Person variieren. Doch genau das ist das Problem: Wenn jemand einen Suchbegriff eingibt, erwartet er, dass er die relevantesten Ergebnisse geliefert bekommt und dass diese anhand neutraler Kriterien bestimmt werden. Aber genau dies ist nicht der Fall. Die Informationen werden gefiltert, weshalb auch von einer Filter Bubble gesprochen wird. Im schlimmsten Fall könnte es darauf hinaus laufen, dass der Nutzer tatsächlich in einer Art Blase lebt und irgendwann nur noch das gezeigt bekommt, was für ihn persönlich relevant ist und es nicht einmal bemerkt. Zumal sich die Funktion nicht mehr direkt ausschalten lässt.Wie funktioniert die Personalisierung?Sofern der Nutzer keinen Account bei Google hat und nicht dort eingeloggt ist, wird mit Cookies gearbeitet. Die Cookies zu deaktivieren stellt somit die einzige Möglichkeit dar, die Personalisierung abzustellen, wenn man sie nicht möchte. Google speichert also die Ergebnisse der vorangegangenen Suchen ab und liefert auf dieser Basis die SERPs für alle weiteren Suchen. Wenn man also besonders oft nach Musikinstrumenten sucht, wird man, wenn man das Wort "Flügel" eingibt, hauptsächlich Links zum Flügel als Musikinstrument erhalten. Ein biologisch interessierter Mensch hingegen bekommt wohl eher Links zu Websites über Vögel. Allerdings werden auch solche Suchen individualisiert, die keinen thematischen Bezug zu den vorherigen aufweisen. Dies funktioniert, indem Google die Nutzer vermutlich auf der Basis ihrer vorangegangenen Suchen einer bestimmten Gruppe oder Kategorie zuordnet, der wiederum bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden. Somit ist die Personalisierung gar nicht mehr so individuell wie angenommen, sondern basiert eher auf Zielgruppen, was für die Professionelle Suchmaschinenoptimierung einige wichtige Konsequenzen hat.Professionelle Suchmaschinenoptimierung nach der Filter BubbleDie professionelle Suchmaschinenoptimierung muss sich natürlich immer an die neuen Anforderung und Algorithmus-Änderungen, die Google regelmäßig veröffentlicht, anpassen. Der Düsseldorfer Anbieter Acantara ist sich dessen bewusst und sorgt durch das umfassende Know-how und die langjährige Erfahrung seiner Mitarbeiter dafür, dass die Änderungen stets zeitnah umgesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Personalisierung der Suche wurde wieder der Ruf laut, die SEO sei tot. Dies ist aber keineswegs der Fall. Im Gegenteil, durch die Individualisierung ergeben sich ähnlich wie bei der Lokalisierung interessante Änderungen für die professionelle Suchmaschinenoptimierung. Es muss z. B. ein Perspektivenwechsel stattfinden. Statt nur auf die Keywords zu schauen, muss man in Zukunft den Nutzer stärker in das SEO-Konzept einbeziehen. Wonach sucht dieser? Und wer sucht überhaupt nach den Begriffen, die für mein Unternehmen relevant sind? Zwar waren diese Fragen auch schon vor der Filter Bubble latent vorhanden, aber nun müssen sie ganz explizit gestellt werden und zwar - das ist neu - nicht nur, wenn es um das Onlinemarketing, sondern auch um die professionelle Suchmaschinenoptimierung geht. Onlinemarketing, professionelle Suchmaschinenoptimierung und Social Media Marketing Diese drei Bereiche werden wohl im Zuge der Personalisierung der SERPs immer mehr verschmelzen. Denn die Kategorien, die Google vermutlich für die Individualisierung heranzieht, müssen im Rahmen eines Onlinemarketing-Konzepts in Zielgruppen übersetzt werden. Diese sollten dann auch für die professionelle Suchmaschinenoptimierung gelten, d. h. es wird umso wichtiger, seine bestehenden und potentiellen Kunden zu kennen. Aber die Personalisierung weist natürlich auch starke Bezüge zu den sozialen Medien auf. Denn bei Facebook, Twitter und Co. wird die Individualisierung der Gesellschaft so stark voran getrieben wie in sonst kaum einem anderen Bereich. Ein umfassendes Social Media Marketing sollte also in Zukunft die Professionelle Suchmaschinenoptimierung ergänzen, so wie dies bei Acantara schon seit längerem der Fall ist.