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Johann Wolfgang Goethe-universität In Zahlen
Die Universität in Frankfurt am Main gehört heute zu den fünf größten deutschen Universitäten nach Studierendenzahl. Sie ist in vier Campuse eingeteilt, die 170 Studiengänge repräsentieren. Sie musste einen langen und teils schweren Weg ergehen um dieses Status zu erlangen.
Die ersten Zahlen, wie alles begann.
Die Gründung der Universität geht hauptsächlich auf das Engagement des Frankfurter Oberbürgermeisters Franz Adickes zurück. Franz Adickes Ziel war es, sowohl Industrie als auch Kultur und Bildung in Frankfurt zu fördern.
1901 wurde mit der finanziellen und engagierte Beihilfe von Wilhelm Merton die „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften.Zusammen mit anderen ebenfalls gestifteten Instituten, so wie z.B. Hannah Louise Rothschild´s Universitätszahnklinik, sollte die Akademie eine Basis der Universität sein. Immer mehr Mitmenschen beteiligten sich an dem Projekt und spendeten Geld an der sogenannten Akademie, so z.B. Carl Christian Jügels.
Dank Spenden baute sich die Institut aus, Lehranstalt und Infektionskrankheiten Erforschung ...
... wurden gegründet. Franziska Speyer, die Witwe des Bankiers Georg Speyer, spielte ebenfalls finanziell eine große Rolle. Ihr Millionenvermächtnis verhalf 1914 die Eröffnung der „Stiftungsuniversität, genehmigt durch den damaligen preußischen König.
50 Professoren, 618 Studenten, davon 100 Frauen und jüdische Professoren
Die Größe der Universität hat sich in kürzester Zeit vervielfacht!
Die Universität sollte jedoch nicht nur mit seiner Größe überraschen, sie beschäftigte sich schon früh mit revolutionäre Gedankenumstellung.
Die Frankfurter Stiftungsuniversität hatte damals schon relativ viele weibliche Studenten an der Akademie zugelassen und angenohmen. Dies war in der damaligen Epoche noch sehr rar. Zusätzlich wurden mehrere jüdische Professoren einberufen, ein sehr außergewöhnlich Eigenschaft für damals, jedoch sehr einfach zu begründen. Die Einberufung jüdischer Professoren war ausdrücklicher Wille der Stifter, unter denen viele Juden waren.
Den ersten Niedergeschlag musste die Frankfurter Universität nach dem ersten Weltkrieg erleiden, das Stiftungsvermögen wurde während des Krieges geleehrt.
Doch zwischen 1918 und 1932 konnte die Universität wieder erfolgreich in die Ferne schauen. Eine Verknüpfung zwischen Stadt und Universität fand statt und ermöglichte eine Fächerausbreitung und Spezialisierung. Dank dieser Entwicklung wurden bedeutende Wissenschaftler berufen, die zum Ruf der Universität beitragen sollten. 1932 gelangt die Universität Frankfurt zu ihrem Höhepunkt, sie wurde offiziel „Johann Wolfgang Goethe-Universität neu ernannt.
1923 wurden 5000 Studenten gezählt, 1933 ein Drittel der der Universitätsmitglieder verwiesen
Eine erneute dunklere Phase erlitt die Johann Wolfgang Goethe-Universität während des Nationalsozialismus. Der Ruf der Fakultät als jüdisch-marxistische Hochschule sollte ihr schnell eine drohende Gefahr darstellen. 1933 sollte Universität ihre Idealen dem Rücken kehren und so kam es, dass 109 von 355 Dozenten aus rassistischen oder politischen Gründen aus dem Hochschuldienst entlassen wurden.
Allein 66 sozialistische und kommunistische sowie jüdische Studenten wurden von der Hochschule verwiesen. Damit verlar die Frankfurter Universität ein Drittel ihrer Angehörigen. Im selben Jahr beteiligten sich zahlreiche Studenten an der Bücherverbrennung auf dem Römerberg.
Nach Kriegsende lag in den Händen der amerikanischen Militärregierung, ob man die Universität schliessen oder zu ihrer " Wiederaufbau " verhelfen solle.
1945 wurde ein Antrag gestellt, Frankfurt als Volluniversität zuzulassen.
Viele engagierten sich für die Frankfurter Universität und so erreichte man Februar 1946 die offizielle Wiedereröffnung.
Von hier aus entwickelte sich die Frankfurter Universität in unglaublichen Massen.
Neue Fakultäten wurden eröffnet, die Fachbereiche wurden erweitert, internationale Öffnungen fanden statt, Lehrerausbildung wurden verstärkt und gefördert.
1953 stieg das Land Hessen in die finanziellen Verpflichtungen des ehemaligen preußischen Staates ein, 1967 wurde aus der Stiftungsuniversität eine Landesuniversität. 1970 erlangten die Studenten Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte Statusgruppen. Die Forderungen der Studenten wurden im Hessischen Universitätsgesetz vom 12. Mai 1970 berücksichtigt.
Es folgten in den kommenen Jahren Hochschulrechtsreform, Erweiterung und Spezialisierung der Fachbereiche, Zusammenarbeit mit anderen Universitäten und vieles mehr.
Heute zählt die Johann Wolfgang Goethe-Universität zu einer der größten Deutschlands und ist stolz auf seine 33.000 Studierenden, 600 Professorinnen, 16 Fachbereiche mit 170 Studiengänge.
Sharon Gerald hat in Frankfurt studiert und in Wiesbaden in der Spielbank als Roulette Dealer gejobbt.
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